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IT-Trends-Studie 2020: Jeder dritte Euro fließt in die Digitalisierung

Trotz unsicherer Konjunkturaussichten steigen die IT-Budgets im kommenden Jahr weiter an. Nur wenige Unternehmen kürzen. Die Prognosen für 2021 sind ebenfalls positiv, das zeigen Vorab-Ergebnisse der IT-Trends-Studie von Capgemini. In diesem Jahr nahmen 120 IT- und Fachverantwortliche von Großunternehmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz teil.

Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich; Credit: Capgemini/Abdruck honorarfrei

Insgesamt beabsichtigen fast zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen im deutschsprachigen Raum ihre IT-Ausgaben zu erhöhen (Vorjahr rund 44 Prozent). Jede vierte Organisation wird das Budget voraussichtlich sogar um mehr als zehn Prozent aufstocken. Die Ausgaben für die Digitalisierung steigen ebenfalls. Sie belaufen sich 2020 auf etwas mehr als ein Drittel des Gesamt-IT-Budgets und sind damit um knapp 11 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Die wichtigsten Anforderungen der Unternehmensleitungen an die IT im kommenden Jahr sind:

  • Digitalisierung weiter ausbauen

  • Effizienz erhöhen

  • Kosten reduzieren

  • Neue innovative IT-Produkte und -Services entwickeln

Der Ausbau der Digitalisierung steht für Unternehmen zwar nach wie vor auf Platz 1, allerdings gewinnen Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen erstmals seit 2016 wieder mehr Gewicht. Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich: „In vielen Unternehmen ist die Digitalisierung inzwischen Teil des Tagesgeschäfts, deshalb verlagert sich die Aufmerksamkeit des Managements im Hinblick auf die IT auf andere Themen. Solche Entwicklungen haben wir schon häufiger nach Phasen der Innovation und des Experimentierens beobachtet. Üblich ist auch, dann wieder zu konsolidieren, um finanziellen Freiraum für weitere Neuerungen zu schaffen.“


Höhere Ausgaben für intelligente Technologien


Die anteiligen Ausgaben für intelligente Technologien wie beispielsweise Machine Learning, Predictive Analytics oder Bilderkennung steigen im Durchschnitt von unter 10 auf jetzt rund 14 Prozent des Gesamt-IT-Budgets. Das Thema hat insgesamt gesehen aber nur für weniger als jede zehnte Organisation Priorität. Zu den intensiven Nutzern gehören beispielsweise Unternehmen aus der Automobilbranche, Logistik-Dienstleister und Energieversorger. „Im vergangenen Jahr waren wir überrascht, wie viele Unternehmen sich schon mit diesem recht neuen Bereich beschäftigt haben. Die aktuellen Ergebnisse zeigen aber, dass das offenbar Vorreiter waren. In der breiten Masse steigt die Nutzung intelligenter Technologien kaum, viele evaluieren noch“, erklärt Bugelnig.


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