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Kreiner Architektur realisierte mit Designerlift „Lärchkogel“ Eyecatcher auf der Planai

- Tal- und Bergstation der Lärchkogelbahn durch neues Design harmonisch in Landschaft integriert - Italienische Design-Kuppeln von Pininfarina in Kombination mit vorvergrauter Holzschalung

Die neue Lärchkogelbahn auf der Planai, (Credit: Planai Bahnen; Johannes Absenger, Abdruck honorarfrei!)

Während viele Schigebiete noch der Gigantonomie frönen und weithin sichtbare Liftanlagen in die Landschaft stellen, ist man auf der Schladminger Planai bemüht, den Naturraum am Berg zu erhalten und eher bestehende Liftanlagen zu erneuern als komplett neue zu bauen: Gemeinsam mit dem Team des Gröbminger Architekten Gerhard Kreiner wurde der Neubau der seit 1993 in Betrieb befindlichen Lärchkogelbahn daher auch so angelegt, dass keine großen Eingriffe in die Natur notwendig waren und sich die Baukörper harmonisch in die Landschaft einfügen.


„Der Lärchkogel-Sessellift musste dringend erneuert werden und nachdem wir beim Neubau der 10er-Gondelbahn im Jahr 2019 mit den kreativen, praxisorientierten Denkansätzen von Architekt Kreiner sehr zufrieden waren, wollten wir diese funktionelle und formschöne Linie fortführen“, begründet der Geschäftsführer der Planai Bahnen GmbH, Georg Bliem, die Entscheidung für ein lokales Architektenteam. Die Lifttechnik selbst stammt vom Südtiroler Unternehmen Leitner ropeways, das wiederum mit dem italienischen Stardesignern von Pininfarina (z.B. Ferrari, Maserati) kooperiert. „Mit Kreiner und Pininfarina haben wir es geschafft, einen einzigartigen Eyecatcher in den Alpen zu kreieren“, freut sich Bliem. Als absolutes Highlight gelte eine Aussichtsplattform am Dach der Bergstation: „Hier können die Gäste sowohl einen Blick auf die Seilbahntechnik als auch auf den genau gegenüberliegenden Dachstein werfen.“


Nachhaltigkeit mit Holzschalung und Photovoltaik-Anlage

Optisch verbindet die neuen 8er-Sesselbahn Lärchkogel mit der 2019 von Kreiner realisierten 10er-Gondelbahn die vorvergraute Holzschalung: „Diese punktet durch Materialeffizienz und Nachhaltigkeit und ergänzt die klar lesbare Architektur der Baukörper“, betont Architekt Gerhard Kreiner, der mit seinem Team sowohl für die seilbahntechnische Einreichung als auch die Polier- und Detailplanung verantwortlich zeichnete. „Für den grünen Fußabdruck sorgt eine mit Photovoltaik-Paneelen verkleidete Windschutzwand.“


In nur sechs Monaten fertiggestellt

Die insgesamt 1,2 Kilometer lange neue Sesselbahn auf den Lärchkogel verfügt über 14 Stützen, 61 Sessel und eine theoretische Beförderungskapazität von 3.500 Personen pro Stunde. Nachdem im Januar 2020 mit der Planung begonnen wurde, konnte der Bau in einer Rekordzeit von nur sechs Monaten (von Juni bis November 2020) fertiggestellt werden.




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