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Start für Innovationsprojekt: Steiner1888 und Weboffice trotzen Corona-Krise

Loden ist ein widerstandsfähiger und belastbarer Wollstoff. Diese Qualitäten zeigt aktuell auch das steirische Traditionsunternehmen Steiner1888 aus Mandling, denn der Familienbetrieb trotzt der aktuellen Corona-Krise und investiert gerade jetzt in seine Zukunft. “Natürlich ist die Situation im Moment für uns alle schwierig und unübersichtlich. Dennoch dürfen wir jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, müssen vernünftig agieren und auch weiterhin nach vorne blicken”, erklären die Geschäftsführer des Unternehmens, Herbert und Johannes Steiner. In diesem Sinne haben sie am heutigen Mittwoch (18. März) der Leibnitzer Software-Schmiede Weboffice den Auftrag für ein digitales Innovationsprojekt erteilt, um für kommende Aufgaben gerüstet zu sein. Die Mandlinger Lodenspezialisten, in der Steiermark als Loden Steiner ohnehin sehr bekannt, haben längst den Schritt auf den Weltmarkt gewagt und verkaufen ihre Waren unter der Marke Steiner1888 in alle Welt.

Die Leibnitzer Firma Weboffice rüstet Steiner1888 für die Umstellung auf Onlinebusiness; Credit: Weboffice/Abdruck honorarfrei

Um in diesem internationalen Wettbewerb bestehen zu können, muss man die eingesetzte Technik - etwa das Warenwirtschaftssystem im Hintergrund, vor allem aber den Online-Shop als Aushängeschild des Unternehmens im Internet - ständig auf modernstem Niveau halten. Schon seit mehreren Jahren ist die Leibnitzer Firma “Weboffice” dabei ein wichtiger Partner, und nun hat man mit dem Startschuss in das neue Projekt auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten einen Schritt in die Zukunft gewagt. “Wir sind froh, dass Steiner1888 gerade in diesen Tagen, wo eine Hiobsbotschaft die andere zu jagen scheint, ein Zeichen in der Wirtschaft setzen will und ganz bewusst dieses Projekt startet”, erklärt Weboffice-Geschäftsführer Martin Galler. Natürlich sei die Lage derzeit unübersichtlich, aber wie das Kaninchen vor der Schlange zu sitzen, nutze am Ende niemandem. Galler: “Wir müssen versuchen, diese Tage, vielleicht Wochen, so gut es geht zu meistern, aber wir dürfen nicht vergessen: Es wird ein Leben nach Corona geben und genau so schnell, wie sich die Lage zugespitzt hat, kann sie sich auch wieder entspannen.” Wie viele Unternehmen konnte auch Weboffice seinen Betrieb auf “Homeoffice” umstellen, wenngleich gewisse Projekte derzeit ebenfalls ruhen und finanzielle Einbußen zu spüren sind. Zeitressourcen, die im Tagesgeschäft dadurch jetzt frei würden, könnten in Innovationsprozesse und Kreativprojekte investiert werden, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Wenn nötig, müsse man auch auf Hilfsmaßnahmen der Regierung zurückgreifen. “Aber eines ist klar: Wir müssen sowieso denken, warum also nicht positiv?”, fragt sich Galler und bekräftigt: “Als Unternehmer muss man immer mit Allem rechnen, also rechnen wir jetzt einmal mit dem Besten.”


Zusätzliche Information, die eventuell für die Kollegen im Ennstal interessant ist:


Mit der Firma Tritscher aus Schladming, ebenfalls einer unserer langjährigen Kunden, verhält sich die Situation ähnlich. Nach dem abrupten Ende der diesjährigen Wintersaison am Wochenende herrscht auch dort das Motto “Nach der Saison ist vor der Saison”, und auch bei Tritscher bereitet man sich bereits auf Modernisierungen und Weiterentwicklungen ihrer Online-Auftritte, die von uns durchgeführt werden sollen, vor. Also: Es gibt durchaus Unternehmen, die bereits wieder pragmatisch versuchen, in die Zukunft zu blicken und sich für kommende Aufgaben vorzubereiten.

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Martin Galler, Geschäftsführer von Weboffice; Credit: Weboffice/Abdruck honorarfrei


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