Neue Ultraschall-Technologie erlaubt Verbindung von leichten und porösen Materialien in der Flugzeug- und Fahrzeugindustrie Die Bossard Gruppe baut ihre Kompetenz im Bereich Verbindungstechnologie weiter aus und beteiligt sich mit 40 % am Start-up-Unternehmen MultiMaterial-Welding AG, Stansstad. Es gehört zur langfristig orientierten Strategie der Bossard Gruppe, in innovative und zukunftsweisende Technologien zu investieren. Mit der jüngsten Beteiligung kommt die Bossard Gruppe ihrer Vision, die weltweit anerkannte Referenz für verbindungstechnische Lösungen zu sein, einen weiteren Schritt näher.
In den vergangenen Jahren hat sich die Bossard Gruppe immer wieder an Unternehmen beteiligt, um ihre Kompetenz in den verschiedenen strategischen Zukunftsmärkten zu erweitern. So auch mit der neusten Minderheitsbeteiligung von 40 % am Start-up-Unternehmen MultiMaterial-Welding AG (MM-Welding). Nebst dem bereits im Namen genannten Multi-Material steht «Welding» für Schweißen – und erklärt den Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens. So hat MM-Welding in den letzten Jahren ein breites Portfolio an innovativen Produkten entwickelt, welche durch Anwendung von Ultraschallenergie formschlüssige Verbindungen herstellen. Neue Technologie: „Schweißen“ von porösen Materialen via Ultraschall Traditionelle Verbindungstechniken, wie etwa Nieten, Kleben oder Verschrauben, beeinträchtigen im heutigen Leichtbau die Konstruktionsfreiheit, das Design – und nicht zuletzt auch die Fertigungskosten. Hier schafft MM-Welding Abhilfe. Dank neuer Technologien und mit Unterstützung von Big Data und künstlicher Intelligenz bietet MM-Welding neuartige Befestigungslösungen an, die vor allem in Leichtbau- und Multimaterialkonstruktionen erfolgreich eingesetzt werden. Diese zukunftsträchtige Technologie erlaubt mit Hilfe von Ultraschall die sichere und dauerhafte Verbindung von porösen Leichtbaumaterialien wie Faserverbundstoffe, geschäumte Materialien und Wabenstrukturen: Materialien also, welche konstant an Bedeutung gewinnen.
Daniel Bossard, CEO der Bossard Gruppe, ist begeistert: „Diese neue Technologie ist speziell für Kunden aus den Bereichen Automobil, Luftfahrt und Bahnindustrie interessant – oder, anders ausgedrückt: Alle Unternehmen, deren Produkte schwimmen, fliegen oder fahren und die dafür leichte Komponenten aus mehreren Materialien benötigen, sind potentielle Kunden.“
Für den Geschäftsführer von MM-Welding, Gregor Eckhard, öffnen sich durch die Partnerschaft mit der Bossard Gruppe ebenfalls neue Möglichkeiten: „Mit Bossard haben wir bereits zusammengearbeitet und erste Projekte erfolgreich in die industrielle Serienfertigung gebracht. Doch die jetzige Beteiligung eröffnet zusätzliches Potential. Bossard verfügt über einen weltweiten Marktzugang und einen ausgeklügelten Logistikservice. Das hilft uns, unsere Technologieplattform schnell und effizient in den Markt und an die Kunden zu bringen.“
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